Region & Kultur

 

Reichartshausen liegt im Übergangsgebiet von Kraichgau und Odenwald, im so genannten Kleinen Odenwald im Norden von Baden-Württemberg und erstreckt sich zwischen 196 und 380 Metern Höhe, etwa 15 km von Sinsheim und 30 km von Heidelberg entfernt.

 

Reichartshausen wurde im Jahre 1100 als Richardshusen erstmals urkundlich erwähnt, die Gründung des Ortes datiert vermutlich jedoch in alemannische Zeit zurück. Das Dorf war Sitz des Zentgerichts der sogenannten Reichartshauser oder Stüber Zent und kam 1367 zur Kurpfalz und später zum Oberamt Heidelberg. 1803 gelangte Reichrtshausen zu Baden und wurde 1864 dem Bezirksamt Sinsheim eingegliedert. Durch die Kreisreform 1973 wurde man dem neugebildeten Rhein-Neckar-Kreis angegliedert.

 

Die flache Hügellandschaft Kraichgaus zählt zu einen der ältesten besiedelten Gebiete Europas. Archäologen haben bei Ausgrabungen herausgefunden, dass hier vor mehr als ½ Millionen Jahren, der Homo Heidelbergensis siedelte. Dieser Fund was der älteste Fund menschlicher Knochen, in Deutschland. Nach dieser ersten Besiedlung hatte das Gebiet viele Herrscher und Besatzer. Sie haben den Kraichgau entscheidend geprägt. Besonders die Römer hinterließen eindrucksvolle archetikonische Meisterwerke, ein Beweis für die wichtige Stellung des Gebietes, im Wandel der Zeit. Auffallend war auch die überdurchschnittlich hohe Dichte an Adelsfamilien, zur Zeit der Ritter. Seit jeher gilt das Gebiet, mit seinen eiszeitlichen Lössböden, als außergewöhnlich fruchtbar. Die Region bezeichnete man als die Kornkammer Süddeutschlands. Noch heute werden hier Wein, Obst und Gemüse angebaut. Seit dem 19. Jahrhundert baut man hier Tabak an. Die Bauern hofften, durch die kleinen Zigarrenfabriken, aus der Armut zu kommen.

 

Den Kraichgau nennt man auch das Land der tausend Hügel oder die badische Toskana.

 
 
 
 

 

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